33. Wir Skurrilen

Skurrili leitet sich ab aus lat. Possenreißer, Spaßmacher. Früher nur für das Possenhafte und das Reißen von groben, plumpen Scherzen benutzt, wird es heute gleichgesetzt mit bizarrem, exzentrischem, verschrobenem, absonderlichem, kauzigem, eigenwilligem Verhalten, das als solches nur im Vergleich mit dem um es herum ablaufenden Normalen erkannt werden kann. – Weicht das skurrile Verhalten vom Normalverhalten zu weit ab – leidet also die betreffende Person und/oder ihre Umwelt unter diesem Verhalten, so ist – nach den Kriterien von Kurt Schneider – die Grenze zur Pathologie überschritten. Die Übergänge sind fließend. – Skurrilität per se ist nicht komisch oder lustig, da komisch oder lustig von verschiedenen Menschen sehr unterschiedlich empfunden wird. Da Skurrilität aber für den Beobachter meist mit einem Überraschungseffekt verbunden ist (Erkennen eines Andersseins), kann dieser, analog zur überraschenden Pointe eines Witzes, erst Aufmerksamkeit und dann einen automatischen Lachreflex auslösen. (Wikipedia)
squirrel = absurd, quirky, bizarre, strange, comical, scurrile, ludicrous, whimsical.
„Quirrell“ wird englisch für Professor gebraucht. Quirrell = derived from „squirrel,“ a group of nervous, nut-eating rodents. Nickname for a troublemaker, from Middle English/Old French querel, meaning „complaint, accusation“.
Für mich ist das Eichhörnchen, squirrel, unser nächster Verwandter, Käuzchen, – wir Skurrilen! Altgriechisch hat das Eichhörnchen als Bezeichnung = „der sich selbst Schatten gibt“, weil es sich den buschigen langen Schwanz über den Rücken klappen kann, wenn ihm die Sonne zu sehr zusetzt.

/ Wilhelm Fink

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..