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Veröffentlicht am 4. September 2009 von lyrikzeitung
Die NPD versucht mit antidemokratischen Tiercomics bei Schülern auf Stimmenfang zu gehen – die Moral darin ist so aggressiv, wie die Reime falsch sind
Der vorläufige Endpunkt, die Versklavung aller rechtschaffenen Enten, soll jene Mittel rechtfertigen, die als legitime Reaktionsweisen propagiert werden, den Hass und den Straßenkampf. Eine Ente begehrt auf, „ich hasse euch und euer Geschwätz vom ewigen Integrieren“, und wird – in Märtyrerpose gefällt sich der Nationalist – prompt von Richter Huhn verurteilt. Die Schwäne unterdessen organisieren im Nachbarland den Widerstand, indem sie den Hühnern tüchtig auf die Schnäbel geben: „Die Straße schallt vom Kampfgerenke, / die Hühner beugen sich unserem Argumente“. / ALEXANDER KISSLER, SZ 26.8.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Politik, Rechtsradikale
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