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Veröffentlicht am 5. August 2009 von lyrikzeitung
MDR FIGARO | 06.08.2009 | Diskutieren Sie mit!
Wieviel DDR-Realität steckt in der DDR-Literatur?
Der Lyriker Adolf Endler provozierte kurz vor seinem Tod mit der Aussage, vom literarischen Erbe der DDR werde nichts übrig bleiben. Der Grund: Sie spiegelte nicht die Realität wieder. MDR FIGARO widmet sich der Debatte mit einem „Hörer-Forum“ und mehreren Beiträgen.
Noch vor wenigen Monaten äußerte er anlässlich einer großen Ausstellung zur Geschichte der deutschen Nachkriegsliteratur eine provozierende Vermutung: „Von der DDR-Literatur wird – bis auf einige Ausnahmen wie Sarah Kirsch, Heiner Müller, Volker Braun und Karl Mickel – kaum etwas bleiben.“ Warum? Weil die Wirklichkeit dieses Landes, die konkreten Lebensumstände seiner Menschen, in dieser Literatur kaum vorkomme. Zum Beispiel finde sich nichts in der Literatur über die riesige Abwanderungsbewegung in den letzten Jahren der DDR. Doch stimmt Adolf Endlers drastisches Urteil? (Beiträge von Kurt Drawert und Daniela Dahn) / MDR
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Adolf Endler, Daniela Dahn, DDR, Heiner Müller, Karl Mickel, Kurt Drawert, Sarah Kirsch, Volker Braun
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