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Veröffentlicht am 26. Juni 2009 von lyrikzeitung
„Jeden Tag ein Buch lesen, wenigstens ein Drama oder eine Erzählung zu lesen, nahm ich mir vor“, notierte Bender in seinem Buch „Postkarten aus Rom“ (1989). So – oder so ähnlich – darf man sich auch heute noch den Alltag des in Köln lebenden Schriftstellers vorstellen. Einen herben Rückschlag hat Bender in diesem beim Einsturz des Kölner Stadtarchivs am 3. März verkraften müssen. 27.000 Dokumente hatte der Autor in der Vergangenheit auf Anraten von Heinrich Böll abgegeben. Siebzig Prozent davon sind verloren oder liegen noch unter den Schuttbergen.
„Seine Kurzgeschichten gelten heute schon als klassische Beispiele. Seine Lyrik besticht durch ihre klare und unpathetische Sprache“, rühmte Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma, als sich der mit dem Professorentitel des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnete Autor im September 2002 ins goldene Buch der Stadt eintrug. Eine bisher weitgehend unbekannte Facette offenbarte der jüngst erschienene Band „Wie es kommen wird.“ Humor und Ironie prägen Benders darin versammelte Vierzeiler aus den „Akzenten“, denen er selbst attestiert, dass sie unbrauchbar („sogar verständlich sind sie“) für die „Frankfurter Anthologie“ sind. „Vertraute Wörter, Rhythmen, Reime / vier Zeilen, leicht zu verstehn. / Schön, meine Freundinnen und Freunde / bei der Lektüre lächeln zu sehn.“ / Peter Mohr, literaturkritik.de
Hans Bender: Wie es kommen wird. Meine Vierzeiler.
Carl Hanser Verlag, München 2009.
80 Seiten, 12,90 EUR.
ISBN-13: 9783446233317
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Hans Bender, Köln, Peter Mohr
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