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Veröffentlicht am 12. September 2002 von rekalisch
und der mit ihr verbundene Schmerz finden in diesem Band nicht immer nur poetisch-schöne, sondern manchmal auch durchschaubare Worte, dennoch bleiben sie im ganzen Band auf eine seltene Art authentisch und berühren. Dem Band beigegeben sind Zeichnungen, „Wegspuren“ von Marianne Leupi, über das Blatt huschende, schlierende, kreisende Schattenspuren schwarzer Tusche – nichts weiter. Mit ihrer kargen, einen imaginären Weg verfolgenden Bildschrift kommt die Zeichnerin den Gedichten sehr nah. Xhelilis Poesie ist eine ebensolches Aufschreiben von Spuren, Fragmenten aus einer abhanden gekommenen Ferne, die für ihn im Gedicht wieder zur Wirklichkeit wird – wie auch aus der unmittelbaren Nähe, die ihm durch die Sehnsucht nach Etleva bis hin zur Fiktion entrückt wird. / Cornelia Jentzsch, FR 12.9.02
Vaxhid Xhelili: Sehnsucht nach Etleva / Malli për Etlevën. Gedichte, Albanisch / Deutsch. Aus dem Albanischen von Hans-Joachim Lanksch. Limmat Verlag, Zürich 2001, 96 Seiten, 18,50 .
Kategorie: Albanisch, Schweiz, SerbienSchlagworte: Cornelia Jentzsch, Vaxhid Xhelili
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