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Veröffentlicht am 2. September 2002 von rekalisch
Zum Streit um Becketts Gedichte schreibt Hans-Peter Kunisch in der SZ, 2.9.02:
Erst in den 40er Jahren habe Beckett erträgliche Gedichte geschrieben, die zuvor entstandenen seien rhythmisch unverfehlt und unerträglich gelehrt. Calders Edition, die beinahe sechzig Jahre jener Lyrik vorstellt, die Beckett offenbar sein Schriftsteller-Leben lang wichtig war, zeigt, dass dem nicht in allen Fällen so ist. Die frühen Gedichte, oft französisch (in Calders Edition, so vorhanden, in Becketts eigener Übersetzung) sind gelehrter, aber auch verspielter als die späten Gedichte und Becketts Stücke.
Kategorie: Englisch, Frankreich, IrlandSchlagworte: Hans-Peter Kunisch, Samuel Beckett
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