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Veröffentlicht am 7. Januar 2002 von rekalisch
„Als wir verfolgt wurden / war ich einer von euch / Wie kann ich das bleiben / wenn ihr Verfolger werdet?“ So begann Erich Fried 1967 „Höre, Israel“, ein Gedicht, das um die Ereignisse des Sechstagekrieges kreiste und heftige Kontroversen auslöste: Ein Jude ging hart ins Gericht mit der Politik des jüdischen Staates. Es ist vor allem die politische Seite des Dichters, die den Darmstädter Schauspieler Rolf Idler immer wieder fasziniert hat, und mit Frieds Lyrik hat er die kritische Haltung gegenüber Israel entdeckt – eine Kritik, wie sie während Idlers Jugend in Deutschland nicht geäußert wurde, ein „Schuldreflex“, wie der Schauspieler heute denkt. / Darmstädter Echo 7.1.02
Kategorie: Deutsch, Israel, PalästinaSchlagworte: Erich Fried, Israel, Rolf Idler
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