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Veröffentlicht am 26. Februar 2001 von lyrikzeitung
„Sie kamen / mit scharfen Fahnen und Pistolen / schossen alle Sterne und den Mond ab / damit kein Licht uns bliebe / damit kein Licht uns liebe // Da begruben wir die Sonne / Es war eine unendliche Sonnenfinsternis.“ Die jüdische Lyrikerin Rose Ausländer erlebte und überlebte diese Sonnenfinsternis, die meisten ihrer Angehörigen aus der Bukowina aber wurden von den Deutschen ermordet. Rose Ausländer, die mit 22 Jahren ihre ersten Gedichte veröffentlichte, schrieb auch weiterhin in deutscher Sprache, diese Sprache war ihr „Mutterland“ und blieb es auch nach der Emigration in die USA. / Stuttgarter Zeitung 26.2.01
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Rose Ausländer
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