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Veröffentlicht am 21. Dezember 2025 von lyrikzeitung
143 Wörter, 1 Minute Lesezeit.
Dieter Schlesak
(* 7. August 1934 in Sighișoara, Rumänien; † 29. März 2019 in Camaiore, Italien)
Und alles ist so wie es ist
alles ist unerschütterlich so wie es ist
alles ist wie es gekommen ist
alles ist wie es kommen mußte
alles ist wie es wirklich kommen mußte
alles ist wirklich
alles ist so
alles ist
alles
Nichts ist so wie es ist
Nichts ist unerschütterlich so wie es ist
Nicht ist so wie es gekommen ist
Nicht ist so wie es kommen mußte
Nichts ist wirklich
Nichts ist so
Nichts ist
Nichts
ist so wie es ist ist
unerschütterlich so wie es ist
ist so wie es gekommen ist
ist so wie es kommen mußte
ist so wie es wirklich kommen mußte
ist wirklich
ist so
ist.
Aus: Dieter Schlesak: Landsehn. Gedichte. Berlin: Galrev, 1997, S. 6
Bei Wikipedia über Verstrickungen und Verwirrungen.
Kategorie: Deutsch, Italien, RumänienSchlagworte: Dieter Schlesak, Druckhaus Galrev, existenzielle Lyrik, Gedicht des Tages, Landsehn, Lyrik der 1990er Jahre, Negation, ontologische Lyrik, philosophische Lyrik, Sein und Nichts, Und alles ist so wie es ist, Wiederholung in der Lyrik
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