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Veröffentlicht am 14. April 2022 von lyrikzeitung
Thomas Rosenlöcher ist gestern gestorben. Im Westen wird man 90, steht irgendwo in seinen Büchern. Er hat es leider nicht geschafft. In jedem seiner Bücher ging es um den Birnbaum und den Tod, denke ich. Zwei Gedichte über den Birnbaum.
Thomas Rosenlöcher
(* 29. Juli 1947 in Dresden; † 13. April 2022 in Kreischa)
Gartenarbeit Dem Birnbaum Mut zureden. Gras wachsen lassen, wo es wächst.
Aus: Thomas Rosenlöcher, Ich lag im Garten bei Kleinzschachwitz. Halle-Leipzig: Mitteldeutscher Verlag, 1982, S. 56
Requiem Ich halt mich noch schief, sprach die Mauer. Ich lehn mich noch an dich, der Zaun. Aber der Birnbaum war schon gefallen. Betreten schlich der Weg ums Haus.
Aus: Thomas Rosenlöcher: Schneebier. Halle-Leipzig: Mitteldeutscher Verlag, 1988, S. 38
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Thomas Rosenlöcher
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Die Birnbäume und die Kirschbäume. Alles Gute, verehrter Thomas Rosenlöcher, auf Ihrer Reise in den ewigen Blütenhimmel.
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