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Veröffentlicht am 3. November 2017 von lyrikzeitung
Thomas Brasch
DAS FÜRCHTEN NICHT UND NIE DAS WÜNSCHEN
darf mir abhanden kommen, auch mein täglich sterben nicht
das seellos süchtig sein auf keinen fall
nur hirnlos reimen wie ein wicht muß beendet werden
da ist ein gott und setzt sich zwischen alle stühle
er sieht genauso aus wie ich mich fühle
Aus: Thomas Brasch, Wer durch mein Leben will, muß durch mein Zimmer.
Gedichte aus dem Nachlaß. Frankfurt: Suhrkamp, 2002.
Thomas Brasch starb am 3. November 2001 in Berlin. Begraben ist er auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: L&Poe-Anthologie, Thomas Brasch
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die letzten zwei zeilen gefallen mir sehr 🙂
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ich hatte thomas brasch bislang gar nicht als witzigen dichter wahrgenommen.
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