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Veröffentlicht am 18. Mai 2017 von lyrikzeitung
verschollen, doch als jammergestalt noch sichtbar, von ärzten anschreibar, zu verhöhnen, zu bedrohen, zu nötigen und zu demütigen
alle die mal gelebt haben sind tot.
und ich ersticke am vorhandensein.
schlafe nicht in erlösung ein.
alle einmal gelebten sind nicht mehr da.
aber viele konnten vorher leben als sie noch lebten.
verliere über den ewigen zustand des verstandverlierens
jeden tag zusätzlich noch einmal und zusätzlich grausamst den verstand,
wenn ich in den qualen nach einer stunde des schlafens
erneut erwache, nicht verstorben bin und in nicht beschreibbaren grausamen zuständen
registriere, daß ich immer noch vorhanden bin,
die pausenlosen qualen weitergehen,
in atemlähmung und im inneren und äußeren zittern der erstarrungen quieke, nur weil ich registriere…, weil ich in und durch die zustände nach kurzer zeit erwache und in unbeschreibbaren… dann erneute 23 stunden… und dann die eine stunde schlaf voller alpträume zusätzlich zu den alpträumen der restlichen 23 stunden…
alle die mal gelebt haben sind tot.
und alle die leben, werden… aber viele konnten im leben ein leben leben…
und ich kann nicht einmal beschreiben wie grauenvoll… schreie nur und quieke…
schreie um hilfe und es gibt keine hilfe,
zerstört durch ärzte und deren psychopharmaka,
die pausenlosen qualen von menschenhand gemacht, hil…
Erstellungsdatum: 09.01.2017
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Jürgen Landt
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