Vom Spielen

Es gehe um „Augenblicke, in denen sich Menschen mit etwas beschäftigen, ohne dass sie damit eine Absicht verfolgen“. Schon Kinder würden auf spielerische Weise ausprobieren, was alles gehe:

„Das ist eigentlich das Kennzeichen von uns Menschen: dass wir nicht mit fertigen Programmen in die Welt hineingehen, sondern dass wir ausprobieren müssen, wie das Leben funktioniert.“

Spielen sei kreative Gestaltung, dabei entstehe etwas Schöpferisches: ein Gedicht oder Musik, sagt Hüther. In Augenblicken, in denen der „Fokus der Aufmerksamkeit“ aufhöre, kämen die „großartigsten Ideen“. Also bei Duschen oder Spazierengehen – und nicht „kurz vor der Deadline, am Schreibtisch oder mit viel Anstrengung“. / DLR

Gerald Hüther, Christoph Quarch: „Rettet das Spiel!“
Hanser Verlag 2016
224 Seiten, 20 Euro

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