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Veröffentlicht am 12. August 2016 von lyrikzeitung
Am 5. September 1947 wurde [Hans] Weigel von der einundzwanzigjährigen Kärntner Studentin der Philosophie, Psychologie und Germanistik Ingeborg Bachmann interviewt. Sie verstanden sich auf Anhieb. Als er 1948 seine nach New York emigrierten Eltern besuchte, übernahm Bachmann für ihn notwendige Alltagstätigkeiten: Sie führte fällige Überweisungen durch, schickte ihm nicht nur Post nach, sondern auch sehnsuchtsvolle Briefe, die in seinem Nachlass in der Wienbibliothek erhalten sind. Die intensive Beziehung dauerte bis zu Weigels zweiter Ehe 1951 mit der Schauspielerin Elvira Hofer, die 1964 geschieden wurde. Den Niederschlag fand die Beziehung mit Ingeborg Bachmann in Weigels aus der Sicht einer Malerin geschriebenen und 1951 erschienenen Roman „Unvollendete Symphonie“. / Wolff A. Greinert, Der Standard
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Hans Weigel, Ingeborg Bachmann, Wolff A. Greinert
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