Sätze
Veröffentlicht am 10. März 2016
von lyrikzeitung
1 Kommentar
- Wir müssen uns den modernen Lyrik-Theoretiker als nervösen Leser vorstellen, angetrieben von einem permanenten Unruhezustand.
- Die alten Hierarchien in der Lyrik-Diskussion sind ins Wackeln geraten – und das ist gut so.
- Die neue Infrastruktur der Lyrik wächst und wächst weiter – ein Erfolgsmodell mit Schwächen, die bei einzelnen Akteuren sich zum Schiffbruch auswachsen können.
- Vor einigen Jahren versuchte die sehr schwerfällig gewordene Wochenzeitung »Die Zeit« das politische Gedicht wiederzubeleben. Ein sehr amüsanter Vorgang …
- Walter Höllerers ›Transit‹ war nicht nur 1956 eine geniale Lyrik-Anthologie, in ihrer Risikobereitschaft und ihrer Art der Präsentation der Gedichte ist diese Bestandsaufnahme der lyrischen »Jahrhundertmitte« bis heute unerreicht.
- Immer neue Verwandlungen und kleine Verschiebungen – auch die Lyrik des 21. Jahrhunderts arbeitet daran.
- Gedichte sind immer auch in Reibungshitze versetzte Wörterbücher.
- »Ich bleibe am Rand. Nichts von der Strömung, die soll mich verschonen«
- »Ich will, dass alles, was gesagt wird, ins Wackeln kommt, immer wieder neu.«
Lesen Sie die Sätze im Zusammenhang bei Michael Braun, hundertvierzehn.de
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Lyrik ist zeitlos, auch wenn ich zu meinem Freundeskreis nicht besonders viele Lyrikliebhaber zähle.
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