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Veröffentlicht am 17. Februar 2015 von lyrikzeitung
Es gibt Dichter, die früh beginnen und im Laufe ihres Lebens zahllose Bücher veröffentlichen. Und es gibt jene, die sich Zeit lassen – viel Zeit. Zu dieser Kategorie zählt die 1940 in Aschaffenburg geborene Annette Hövelmann. Sie hatte bislang nur in Anthologien und Zeitschriften auf sich aufmerksam gemacht, zuletzt auch in der von Axel Kutsch herausgegebenen „Versnetze“-Reihe. Dass nun ihr spätes Debüt „Nicht für die Luft geboren“ ebenfalls im Verlag Ralf Liebe erscheint, ist kein Zufall: Kutsch hat den Erstling lektoriert und dem Band Geburtshilfe gegeben – und er zeigt damit einmal mehr seine feine Nase für starke Literatur.
Der Band enthält, folgt man den Zeitangaben bei einer Handvoll der Gedichte, Werke aus über dreißig Jahren, eine Spanne von 1981 bis 2013. Es sind gereifte Texte, geschliffene Verse mit einer Themenvielfalt, die von Krieg und Liebe über Leben und Tod, Natur, Vergangenheit, Gegenwart, Zweifel und Selbstzweifel bis zu augenzwinkernden Auseinandersetzungen mit Kafka und Co reicht. (…) / Gerrit Wustmann, Fixpoetry
Annette Hövelmann
Nicht für die Luft geboren
Ralf Liebe Verlag
72 Seiten · 20,00 Euro
ISBN: 978-3-944566-32-0
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Annette Hövelmann, Axel Kutsch, Gerrit Wustmann
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