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Veröffentlicht am 29. Januar 2015 von lyrikzeitung
Meinungsfreiheit? Müßte man nicht erst mal eine Meinung haben, bevor man sie frei zu äußern versucht? Ein polnischer Aphorismus sagt es so: „Jeder hat seine eigene Sicht, aber nicht jeder sieht etwas“ (Szymon Winawer).
Wenn Meinungsfreiheit bedeutet, daß jedem jedes Forum offensteht, um seinen Senf oder seine Galle zu verspritzen, dann herrscht hier „Einschränkung der Meinungsfreiheit“. Selbstdarsteller und Trolle unerwünscht. *)
*) Das hat übrigens auch eine politische Seite. Wenn WordPresss nicht einmaliges Freischalten beim ersten Kommentar vorgesehen hätte, hätten wir im letzten Jahr viele antiukrainische Kommentare bekommen. Auch das will ich hier nicht. Das hätte etwa so geklungen (Originalton):
Ich glaube du spinnst? Du glaubst echt den scheiss den man euch hier in deutschland erzählt ? WÄHREND VERFICKTE UKRAINISCHE SOLDATEN AUF IHRE EIGENEN ZIVILISTEN SCHEISSEN DIE MIT ERHOBENEN HÄNDEN LAUFEN ? SAG MAL WER HAT DIR DENN INS GEHIRN GESCHISSEN !!!!
Nicht daß es nicht versucht worden wäre.
Kategorie: UncategorizedSchlagworte: lnpoe
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Sorry, auch wenn es im Ursprung keineswegs lustig ist, über den letzten Absatz musste ich dennoch lachen. Es ist eine mir fremde Sprache, die wohl so viele von uns hören müssen, ohne es zu wollen. Vielleicht war es ein „Fremdschämlachen“. Der Aphorismus von Winawer sollte in dieser Zeit noch „sichtbarer“ werden.
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