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Veröffentlicht am 19. September 2014 von lyrikzeitung
Den Robert-Gernhardt-Preis vergibt das Land Hessen zur Förderung entstehender literarischer Werke. Am Mittwoch wurden in Frankfurt der Darmstädter Schriftsteller Kurt Drawert und die Dramatikerin Ulrike Syha ausgezeichnet. (…)
(…) bekam Drawert am Mittwochabend in der Naxoshalle den Gernhardt-Preis, den mit 12 000 Euro verbundenen Literaturpreis des Landes Hessen, mit dem entstehende Projekte gewürdigt und gefördert werden. Die Jury ließ sich, ohne den Autor zu wissen, von Teilen des Langgedichts „Verständnis und Abfall“ überzeugen, das während Drawerts Aufenthalten im südlichen Odenwald entstanden ist und das ländliche Leben literarisch aufnimmt, verbunden mit den fotografischen Aufnahmen eines Heuwagens in wechselnden Jahreszeiten.
Martin Apelt, der ehemalige Darmstädter Schauspieldirektor, schilderte in seiner Laudatio sehr anschaulich die Vorzüge dieser Langzeitbeobachtung, die Sinnlichkeit ihrer Sprache, die subtile Spielart des Humors, den der Autor besitzt. Kein Heimatgedicht sei das, sagte Apelt, sondern „dialektisch, doppelbödig, drawertisch-zwiespältig“, dabei „wohltuend altmodisch“ im Narrativen. / Darmstädter Echo
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Darmstadt, Kurt Drawert, Robert Gernhardt Preis, Ulrike Syha
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