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Veröffentlicht am 7. September 2014 von lyrikzeitung
Aus dem Nachruf auf Christoph Janz, Schüttelreimer (Geb. 1961) von David Ensikat, Tagesspiegel
Sarah klagt, dass
Klara sagt: „an
Rainer kann
Keiner ran!“ Und dass deswegen
Rut flennt und in die
Flut rennt und ihr dabei von der Stirn das
Blut rinnt, davon wurde
Rut blind und konnte sie keiner retten, was musste sie sich auch an
Rainer ketten?Einer von Christophs Schüttelreimen, die er auf Zettel schrieb, aus denen er immer ein Buch machen wollte, doch nie ein Buch gemacht hat. Seine Schwester, die er früher mit der Dauerreimerei schlimm genervt hat, sammelte die Reime und gab sie in den Computer ein.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Christoph Janz, David Ensikat
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