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Veröffentlicht am 12. Juni 2014 von lyrikzeitung
Von einem solchen berichtet der Perlentaucher, einem hübschen Aufruhr unter den Dichtern – :
… in Großbritannien, wo der BBC-Moderator Jeremy Paxmann diesmal in die Jury des Forward Prize berufen wurde. Das hat sich laut [Adam] Kirsch echt bezahlt gemacht: „Paxmann wurde mit den Worten zitiert, er wünschte, dass Lyrik ‚ihre Einsätze ein bisschen erhöhen würde, ihre Sichtbarkeit‘ und ’sich bemühen würde, auch normale Menschen anzusprechen‘. Er liebe Poesie, betonte er, die Shortlist des Forwards sei gut, doch im Allgemeinen würde sich die Kunst mit ihrer eigenen Irrelevanz abgeben‘. Bis dahin hatte Paxmann noch nichts gesagt, was nicht viele Dichter auch selbst oft sagen – zumindest wenn Dana Gioia fragt ‚Spielt Dichtung eine Rolle?‘ Was die Lyriker aber wirklich ärgerte, war, dass Paxmann ‚eine Inquisition‘ forderte, vor der Dichter ‚für ihre Lyrik zur Rechenschaft gezogen würden‘.“
Kategorie: Englisch, GroßbritannienSchlagworte: Adam Kirsch, Dana Gioia, Forward Prize, Jeremy Paxman
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