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2 Nachrichten. Der iranische Menschenrechtsaktivist Karim Dahimi berichtet auf Akhbar Rooz (Köln), dass der iranisch-arabische Exil-Dichter Seyyed Moussa Moussavi (auch Seyed Mousa Mousavi) am 6. März in Beuningen (Holland) von Unbekannten (Agenten des Regimes) entführt und in einem Haus entkleidet, fotografiert und mit Elektrokabeln gefoltert worden ist. Laut Moussavi sagten die Entführer, „Hatten wir dich nicht vor kurzem gewarnt?“

Moussavi hatte an der Uni Hamburg eine Lesung seiner arabischen Gedichte abgehalten und erhielt darauf eine telefonische Drohung. Er gehört zur verfolgten Minderheit der Araber aus Ahwas (SW-Iran), die vom iranischen Regime des Separatismus beschuldigt werden.

http://www.akhbar-rooz.com/news.jsp?essayId=58819

Für diese Nachricht gibt es bisher nur eine Quelle. Ein Namensvetter wurde kürzlich in Ahwas verhaftet, es könnte sich aber auch um zufällige Namensgleichheit handeln. http://iranhr.blogspot.de/2014/02/prisoner-record-created-mousa-mousavi.html

Jedenfalls hat Akhbar Rooz ein Foto des Dichters veröffentlicht.

2. Oppositionelle syrische Schriftsteller haben in London einen Exilverband gegründet:

http://de.qantara.de/inhalt/syriens-oppositionelle-schriftsteller-kampf-gegen-unterdrueckung-und-zensur

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