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Veröffentlicht am 28. Januar 2014 von lyrikzeitung
Vergangene Woche hat das Prager Literaturhaus zwei neue Bände mit Werken des berühmten Lyrikers Rainer Maria Rilke vorgestellt. In der tschechischen Ausgabe des Prager Labyrint-Verlags finden sich Gedichte und Prosatexte. Viera Glosiková ist Herausgeberin der zwei neuen Rilke-Bände:
„Rilke ist einer der zwei großen Prager. Neben Kafka ist Rilke die bekannteste Persönlichkeit, die aus Prag kommt. Er gehörte zu der deutschsprachigen Minderheit, die in Prag lebte, und ist einer der wichtigsten Repräsentanten der Prager deutschen Literatur.“
Die erste Ausgabe hat den Titel „Denn es sprangen Sterne ungezählt“. Sie umfasst circa 180 Gedichte aus den Jahren 1922 bis zu Rilkes Tod im Jahre 1926. Abgesehen vom Gedichtzyklus „Die Sonette an Orpheus“ und den „Duineser Elegien“, deckt der Band nahezu das gesamte Spätwerk des Dichters ab.
„Das ist ein großer Beitrag für den tschechischen Leser, da bis jetzt mindestens vier Fünftel dieser Gedichte nicht ins Tschechische übertragen wurden“, so Glosiková. / Wiebke Nordenberg, Radio Prag (http://www.radio.cz/de/rubrik/tagesecho/dichter-rilke-auf-tschechisch-grosse-teile-seines-werks-erstmals-uebersetzt)
Kategorie: Österreich, Deutsch, TschechienSchlagworte: Rainer Maria Rilke, Viera Glosiková, Wiebke Nordenberg
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