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Veröffentlicht am 4. Januar 2014 von lyrikzeitung
Wer köpft hier wen? Hält Robespierre seinen eigenen Kopf der Menge hin, oder zeigt ein Henker dessen abgeschlagenen Kopf dem Volk? Die Titelseite der neuen Lyrik-Zeitschrift Aber wir wollten doch schön seyn wirft Fragen auf, für die es keine klare Antwort gibt. Warum die Gründer der Zeitschrift, Patrick Thor und Wouter Wirth, den französischen Politiker und Revolutionär zum Leitbild erkoren haben, ist allerdings verständlich: Robespierre steht mit seinen philosophischen Ansätzen für Zukunftsdenken und Neuanfang. (…)
„Sowohl Wirth als auch ich hatten das Gefühl, dass sich im Moment nichts verändert – sowohl politisch als auch gesellschaftlich. Mit der Zeitschrift wollen wir einen neuen Ansatz bieten, der zum Nachdenken anregt“, erklärt Thor die Idee hinter der neuen Publikation. Seit ihrem Studium spielten sie mit dem Gedanken, etwas zu schaffen, das mit inhaltlichen und formellen Konventionen bricht und zeigt, dass sich auch in München etwas bewegt. / Süddeutsche Zeitung 28.12.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: München, Patrick Thor, Wouter Wirth, Zeitschriften
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