104. Ein wenig Lyrik

Bereit für ein wenig Lyrik?

Na wenns bei ein wenig bleibt.

Dann lassen wir Konstantin Wecker mal kurz von der Leine: Dem Weinstock werden die Reben, im Herbst so furchtbar schwer, und um zu überleben, gibt er sie einfach wieder her.

Das musste jetzt einfach mal sein. Weil gerade die Weinlese läuft. Zudem stand am Donnerstag der erste fränkische Federweißer auf dem Tisch.

Heißt der eigentlich Federweißer, weil er federweiß ist oder weil er Federn weißt?

Zusammen mit einem Butterbrot. Weil ja am Freitag „Tag des Deutschen Butterbrots“ war. So etwas müsste eigentlich ein gesetzlich vorgeschriebener Feiertag sein – aber auf uns hört ja keiner.

Soweit sogut. Vom Butterbrot war hier auch schon die Rede. Leider aber halten sie ihr Versprechen nicht und bringen am Schluß noch mal Lyrik.

Man könnte es auch lyrisch sagen: Dem Volk werden die Politiker, im Herbst so furchtbar schwer, und um zu überleben, gibt es sie einfach wieder her.

Nachbarin, euer Fläschchen!

/ Mainpost

2 Comments on “104. Ein wenig Lyrik

  1. Konstantin Wecker hat ein paar sehr schöne Gedichte geschrieben. Mit diesem Beitrag hier kann ich leider überhaupt nichts anfangen. Seltsam in einem Lyrikblog die schüchterne Frage zu lesen: „Bereit für ein wenig Lyrik?“ Warum so verhalten mit der Lyrik? Ich bin eher bereit für ETWAS MEHR Lyrik. Wer ist denn dieses Fläschchen, das diesen Beitrag hier geschrieben hat?

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    • liebe wolkenreisende, die antwort heißt teils teils. die teile mit dem anführungszeichen stammen aus der zeitung mainpost (siehe link), dazwischen mild ironisch sein sollende kommentare von mir. es handelt sich um die rubrik „geistige gummibärchen“, die früher den untertitel trug: „eine kolumne zur poesie des medienspeak“. ich selber bin übrigens für und zu ganz poesie bereit (und auch bereit, sie anderen zuzumuten), aber der gebrauch des wortes lyrik in der politik oder in artikeln wie diesem nervt mich, und manchmal möchte ich das kommentieren. michael gratz

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