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Veröffentlicht am 1. Februar 2013 von lyrikzeitung
Die türkische Lyrikerin [Arzu Alir] hatte selbst wegen ihrer angeblichen Andersartigkeit immer zu kämpfen. Alir wurde 1973 geboren. „Als Kurdin ist sie eine Fremde im eigenen Land“, sagt Török. Sie wurde zwangsverheiratet, konnte sich aber scheiden lassen. Inzwischen lebt sie mit ihren beiden Söhnen in Ankara, hauptberuflich ist sie Lehrerin. Momentan schreibt sie an ihrem zweiten Roman – nachts. Umso bewundernswerter sei ihr Werk, so Török.
Häufig verarbeitet Alir in ihren Gedichten Erlebtes. Sie beschäftigt sich beispielsweise mit der Situation der Frauen im „Mittleren Osten“. Explizit autobiographische Züge hat ein Gedicht über eine 18-Jährige, die sich Gedanken über ihr Leben macht, was sie sich erhofft und wie es weitergeht. Ein wiederkehrendes Thema in ihrem Gedichtband „Wenn Satan sich zum Rosenzweig beugt“ ist außerdem die Toleranz zwischen Religionen und Völkern. / Mitteldeutsche Zeitung
Kategorie: Türkei, TürkischSchlagworte: Arzu Alir, Imre Török
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