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Veröffentlicht am 30. Januar 2013 von lyrikzeitung
Goethe erfand die automatische Aufzeichnung von Gedanken. Soll das Genie sich auch noch um die Aufzeichnung selber kümmern?
Wenn meine Gedancken Federn wären und den
Weeg ab Pergamente von Engeln auf und ab gerollt.
Schade, daß keine dieser englischen Mitschriften erhalten blieb. Irdisches Papier hält einfach besser. So blieb dieser große Gedanke erhalten in einem Reisetagebuch von 1775, zwischen Notizen zum Weg und Gedichtentwürfen.
Was mit dem Kopf, mag denn auch mit anderen Körperteilen funktionieren. Wenn das nicht schon oft in ähnlichen Umständen erfunden wurde, hat ein spanischer Sportreporter das Fußgedicht erfunden:
Wenn Mesut Tinte in den Stollen hätte, hätte man auf dem Rasen im Bernebeu eines der schönsten Gedichte lesen können, das der Fußball schreiben kann. Er ist wirklich ein Genie.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Fußball, Johann Wolfgang Goethe
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einen Fussball-Tango gibt es wenigstens: http://www.youtube.com/watch?v=AvUfYywejR0 – Schellack aus den 30ern
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