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Veröffentlicht am 22. Januar 2013 von lyrikzeitung
Ist es nicht irgendwie auch lustig, wie besonders rund um die Lyrik Parallelwelten konstituiert werden? Ein Fremder, der ohne Vorwissen an bestimmte Informationsquellen geriete, würde meinen, Leitner und die Seinen seien das Zentrum der deutschen Poesie, ein anderer würde sie gar nicht kennen und den Puls deutschen Dichtens in der sog. Frankfurter oder Nationalbibliothek wähnen, ein dritter wüsste nicht, was es außer Schilling und Lammla denn zu lesen gebe, ein weiterer hielte wiederum Detering wohl für einen der anerkannten Dichterfürsten im ganzen Land … und so würde jeder von ihnen, wenn er durch Interesse auf andere Quellen stieße, sehr verwundert sein, nicht nur ihm völlig neue Namen zu lesen, sondern seine alten Heroen nur marginal oder gar nicht wiederzufinden, und in sofern mit den anderen drei einig.
Àxel Sanjosé
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Àxel Sanjosé
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