145. Fähre

Vorbemerkung: Ich plane zwei neue Kolumnen, von denen ich eine nun einfach anfange. Sie heißt Diktionär und umfaßt knappe Begriffsbestimmungen vornehmlich von Schriftstellern

Ich habe in der Tat stets eine Leidenschaft für Fähren besessen; sie sind für mich einzigartige, fließende, niemals versagende, lebende Gedichte.

Walt Whitman: Tagebuch. Übersetzung von Götz Burghardt. Leipzig: Reclam 1985, S. 17

Vgl. Whitmans Gedicht „Crossing Brooklyn Ferry“ als Teil der Sammlung Leaves of Grass. (Grashalme / Grasblätter).

Fähre, Fährmann, Charon, Trajekt usw. sind beliebte Motive und auch Titel für Zeitschriften, Almanache etc., wie:

  • Charon, eine ab 1904 erscheinende monatliche Literaturzeitschrift, die von Otto zur Linde und Rudolf Pannwitz gegründet wurde.
  • Die Fähre Zeitschrift für Haus und Schule. 1926 ff.
  • Willi Weismann (Hg.), Literaturzeitschrift „Die Fähre“ (1946–1947), später umbenannt in „Literarische Revue“ (1947–1949)
  • Buchreihe „Sammlung Trajekt“ und Jahrbuch „Trajekt, Beiträge zur finnischen, lappischen und estnischen Literatur“, herausgegeben von Manfred Peter Hein. 1981ff
  • Die Fähre. Zeitschrift für junge Kunst und Literatur. Nr 1. hrsg. im Ako-Proseminar Bonn-Bad Godesberg von Matthias Bauer und Peter Barden. 1976
 

3 Comments on “145. Fähre

  1. Gunnar Ekelöf: Färjesång, 1941
    Im Kleinheinrich Verlag erschien 2003 unter dem Titel Fährgesang/Färjesång eine Auswahl nicht nur aus diesem Gedichtband, sondern auch aus weiteren Büchern Ekelöfs zwischen 1932 und 1951 (aus dem Schwedischen von Klaus-Jürgen Liedtke unter Mitwirkung von Manfred Peter Hein)

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