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Veröffentlicht am 16. April 2012 von lyrikzeitung
Berlin vergibt jährlich ca. dreizehn Arbeitsstipendien in Höhe von 12.000 Euro, davon gingen dieses Jahr sechs Stück an Lyrikerinnen und Lyriker (siehe hier).
Bayern vergibt zweijährlich (erstmals 2010, dieses Jahr zum zweiten mal) „bis zu sechs“ Arbeitsstipendien in Höhe von 6.000 Euro, davon ging eines an einen Lyriker (Àxel Sanjosé).
Ergibt:
12.000 Euro x 1/Jahr x 6 Lyriker/innen = 72.000 Euro für die Lyrik in Berlin
6.000 Euro x 0,5/Jahr x 1 Lyriker/in = 3.000 Euro für die Lyrik in Bayern
24:1 für Berlin.
(Weiß jemand andere Zahlen?)
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Àxel Sanjosé, Bayern, Berlin, Literaturförderung
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ein sonett liefern wir net – aber eine kleine maxime
(die mir so, zur jahrtausendwende kam):
wenn man soviele schriftsteller nach Berlin entsorgen kann, weshalb soll soll man dann noch hin?
bloß 10 years after:
wenn ich vergleiche wer da und was dort …
dann macht es einen immer größeren unterschied & sog.
synthese:
und wo reihe ich mich da ein!
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…aber das wäre eigentlich stoff für ein sonett.
😉
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und wenn ich das weiterdenke, dann scheint berlin den ‚rattenfänger‘ zu geben
oder aber die dichterwanderung orientiert sich an den einkommensmöglichkeiten
wie wolfsburg auch immer für ingenieure eine gute adresse war und frankfurt für
die banker und hamburg für die gabelstapler oder leuna für die chemiker etc.
und natürlich kann ich nirgends so gut leben, wie da wo ich widerum gut für das
was ich am besten kann/liebsten mache bezahlt werde…? oder kann ich da noch
besser leben wo ich mich am wohlsten fühle? oder ist es das beides, wenn die
miete reinkommt?
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duch die vergabepolitik und summe der kultur- und fördergelder
gar intendiert
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vielleicht gibt es im freistaat schlichtweg weniger abhänige schreiber
respektive mehr möglichkeiten (auch andere!) um davon leben und
arbeiten zu können… bzw. wird das sugerriert oder durch die kultur-
gelder gar intendiert.
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BW vergibt jährlich 3 stipendien in höhe von 12.000, wobei gewöhnlich lyrik und kinder/jugenliteratur sich eines teilen!
der punktestand ist leicht auszurechnen – auch wenn es mehr einem schachergebnis ähneln müßte …
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Lieber Klauseffeff, vergiss nicht die Kunststiftungsstipendien und die des Förderkreises. Aber an Berlin reichts leider nicht ran, schätze mal, 15 bis 20.000. Werde ich im Juni dem Staatssekret unter die Nase reiben.
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