Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
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| Das Gedicht von Günter Grass: „Was gesagt werden muss“
In dem Gedicht „Was gesagt werden muss“ greift Literaturnobelpreisträger Günter Grass Israel scharf an. Wir dokumentieren das in der „Süddeutschen Zeitung“ erschienene Gedicht im Wortlaut. Günter Grass mischt sich wieder ein: In einem Gedicht geht der … |
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| Israelkritik: Grass‘ Anti-Israel-Gedicht steckt voller NS-Stereotypen
Günter Grass‘ Anti-Israel-Gedicht „Was gesagt werden muss“ transportiert zahlreiche Denkfiguren der NS–Ideologie. Von Tilman Krause Das Foto zeigt das Gedicht des Schriftstellers Günter Grass mit dem Titel „Was gesagt werden muss“ in der „Süddeutschen … |
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| Publizist Henryk M. Broder zu Gedicht von Günter Grass: „Damals war er ein SS …
Antisemitismus unterm Deckmäntelchen der Kunst: Der Publizist Henryk M. Broder geht hart mit dem Anti-Israel-Gedicht vonGünter Grass ins Gericht. Der Nobelpreisträger sei damit zu seinen nationalsozialistischen Ursprüngen zurückgekehrt. |
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| Historiker Wolffsohn über Grass-Gedicht „Der Mann ist die Summe seiner Vorurteile“
Mit dem Gedicht „Was gesagt werden muss“ stehe er klar in dieser Tradition, stellt der Historiker fest. Er wirft dem Nobelpreisträger vor, keine Ahnung von dem Thema zu haben. SPIEGEL ONLINE: Wie gefällt Ihnen das Gedicht von Günter Grass? |
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| Gedicht von Günter Grass: Grass nennt Israel Gefahr für den Weltfrieden
Literaturnobelpreisträger Günter Grass hat in einem Gedicht Israel und Deutschland kritisiert. Israel könne mit deutscher Waffenhilfe ein Verbrechen begehen, wenn es den Iran angreife, so der Autor. Vor dem Hintergrund des Atomstreits mit dem Iran hat … |
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| Gedicht zum Konflikt zwischen Israel und Iran – Was gesagt werden muss
In seinem Gedicht mit dem Titel „Was gesagt werden muss“ fordert der Literaturnobelpreisträger deshalb, Israel dürfe keine deutschen U-Boote mehr bekommen. von den Regierungen beider Länder zugelassen wird. Mir gefällt, daß ein prominenter,… |
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| Gedicht von Günter Grass: Atommacht Israel gefährdet den Frieden
„Die Atommacht Israel gefährdet den ohnehin brüchigen Weltfrieden“, schrieb der 84-jährige Autor in einem am Mittwoch von der „Süddeutschen Zeitung“ und anderen internationalen Blättern veröffentlichten Gedicht mit dem Titel „Was gesagt werden muss“. |
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| Günter Grass Der Antisemitismus will raus
So denkt ES in ihm: Günter Grass schreibt ein Gedicht über Israel, das Sigmund Freud jubeln ließe. Denn es gibt tiefe Einblicke in sein Unterbewusstsein. Antisemitismus ist pfui, Antisemitismus ist wieder da. Beide Sätze sind richtig, man muss nur zwei … |
Dieser Google Alert wird einmal täglich von Google zur Verfügung gestellt.
# das gedicht ist miserabel; # warum wird so etwas abgedruckt? # gibt es ein honorar dafür? gar zeilenhonorar? wieviel & was macht Grass mit dem geld? wo wäre es am besten gespendet? # es ist, was die iranische seite betrifft etwas naiv oder auf einem auge blind; # ihc kann trotz der kritik an den plänen und vorgehen des staates israel und seines aktuellen regierungslagers, keinen antisemitismus, so wie er jetzt allg. unterstellt wird, in dem text oder seinem werk erkennen … ich gehe nichtmal soweit, in diesem fall, im gleichen maße das recht auf meinungsfreiheit zu beanspruchen oder als anwendbar anzusehen; wir haben es verwirkt und es müßte für zu viele relativierungen herhalten # fatal womöglich, das teile der argumentation auch von den rechten aufgegriffen werden – ist es (auch sonst immer) zu vermeiden? # es gibt in israel bereits kontroversere haltungen und meinungen zu dem thema –> Tom Segev; # jedes urteil von außen sowie auch das konkrete vorgehen der konfliktseiten hängt letztendlich davon ab, ob man dem staat israel, auf seinem gründunsgebiet (das auch andere auf religions- oder mythenbasis für sich reklamieren) das existenzrecht zugesteht, (was, bejaht, meinen standpunkt darstellt) oder sich auf die fahnen geschrieben hat, ihn auszulöschen, wie es schon von diversen nachbarstaaten, ihren jeweiligen herrschern, auch im verbund, versucht worden ist; # mit & ab der bejahung des 1. punktes kommt man nicht mehr daran vorbei bei konkreten problemen, was das gebiet und die beteiligten bevölkerungsgruppen, mehr noch haltung, vorgehen ihrer führungen und die daruas resutierenden folgenanbelangt, zweierlei maß anzulegen und gelten zu lassen – was in der (vor allem außen) politik gang und gäbe ist. # im gebrauch und beeinflussen der medien und öffentlichkeit, mag jeder selber beurteilen und vergleichen, was wie von welcher seite instrumentalisiert und eingesetzt wird und wo es einen kritischeren, aufgeklärteren oder objektiveren umgang damit gibt … der vorherrschende grad der betroffenheit und einschnitte dürfte dem nicht entsprechen; der grad der bedrohung dann wiederum schon. # vor allem: man möge bitte bedenken, was hier los wäre, und gewesen wäre, wenn sich ein autor, künstler oder sonstwer, in jedem anderen zusammenhang, für einen nuklearkrieg, den gebrauch der atombombe argumentiert, stark gemacht, gefordert hätte! was implizit die konsequenz der kerhseite beinhaltet; # es sieht nicht danach aus – auch wenn in einem anderen falle, irak, die lage „zweckdienlich“ dargestellt worden ist – dass es weder genügend kapazitäten als auch kein bestreben über ein nuklearpotential zu verfügen gibt und das verhandlungen etwas anderes bringen, als spiel auf zeit bis zu vollendeten tatsachen; # ich fürchte damit tritt der ernstfall ein, dass es zu einem „zuschlag“ / zerstörung der anlage kommt … und das dann ein anfang der anderen art werden dürfte; „nachhaltiger“, geopolitisch sowie glaubensgemeinschaftssolidarisch, um es terminologisch abzukürzen. # die etwas realistischere hoffnung, die ich habe, ist jene, dass das thema jetzt nicht so lange und redundant auf allen kanälen grasiert wie davor Wulff vor dem ende und Gauck vor dem beginn.
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Unselig: so viel über ein „Gedicht“, das weit hinter die poetischen Qualitäten des Großteils der Gegenwartslyrik zurückfällt. Der typographische Trick, der hier aus Prosa Poesie machen soll, hat sicher nur die Funktion, die der Lyrik klischeeweise unterstellte Distanz und Behutsamkeit zu signalisieren, wo es eigentlich um Reduktion komplexer politischer Abwägungen auf moralisch geladene Formeln geht. Und alle reden nun drüber (ja, auch ich), obwohl über die Sache, die angeblich nach Grass nicht zur Sprache kommt, schon seit Monaten sehr viele Menschen öffentlich und kritisch debattieren, wie man wüsste, wenn man Isarel wirklich verbunden wäre. Unselig!
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