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Veröffentlicht am 24. Februar 2012 von lyrikzeitung
Der Band füllt dabei auch bedeutende Lücken der Literaturgeschichte auf: Andreas Gryphius reiste 1638, ein Jahr nach dem ‚Tulpenkrach‚, dem ersten Börsencrash der Weltgeschichte, nach Leiden, wo er das rechtliche und finanzielle Chaos der Folgezeit erlebte. Bereits 1614 hatte Roemer Visscher die Tulpenliebhaber und Spekulanten in seinen Sinnepoppen vergeblich gewarnt: Een dwaes en zijn gelt zijn haest ghescheijden („Ein Narr und sein Geld sind eilends geschieden.“). Reinecke hat jetzt endlich das Gryphius-Sonett nachgereicht, das der Meister selbst nie schrieb. Und einen originellen Kommentar zur aktuellen Finanzkrise gedichtet. / Peter Holland, de buurkamer
„Sleutel voor de hoogduitsche Spraakkunst“ von Bertram Reinecke
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Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Andreas Gryphius, Bertram Reinecke, Peter Holland, Roemer Visscher
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Siehe auch: Bertram Reinecke: Engel oder Pixel. Schock Edition. EdK/Distillery, Januar 2012, ISBN 978-3-941330-32-0
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Nicht nur dieses Sonett ist originell. Mit „Sleutel voor de hoogduitsche Spraakkunst“ ist Bertram Reinecke einer der originellsten Lyrikbände der deutschsprachigen Literatur unserer Tage gelungen. Unbedingt empfehlenswert.
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