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Veröffentlicht am 28. Juli 2011 von lyrikzeitung
Ihre eigenen Gedichte sind fein konstruiert, folgen einem ebenmäßigen Metrum, handeln auch einmal vom Verlorensein – als Exilgedichte will sie sie aber nicht verstanden wissen.
Ihrer Lyrik wegen hadert sie mit dem Verleger, der stattdessen lieber einen Roman sehen möchte. Die gängige Auffassung vieler Verleger ist eben, dass sich ein Roman leichter verkaufen lässt.
Ob sie einen Roman schreiben will, muss sie letztlich selbst herausfinden. Die ästhetisch ansprechende Lyrik nicht zu veröffentlichen, wäre aber sehr bedauerlich. / Stephanie Kärn über Ruth Klüger, dieStandard.at 28. 7.
Stephanie Kärn ist Studierende der Germanistik und der Gender Studies sowie Redakteurin des Gender Studies Newsletter an der Universität Salzburg. Sie sprach mit Ruth Klüger, die den Theodor Kramer Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil 2011 erhielt, anlässlich deren Lesung am 24. Mai 2011.
Kategorie: Deutsch, USASchlagworte: Ruth Klüger, Stephanie Kärn, Theodor Kramer Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil
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