Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 16. April 2011 von lyrikzeitung
VEREINIGUNGEN, TROST, DAS MEER IM FLUR
Wenn du nicht gehen willst, ich kann dich schleppen
Durch Gassen, über Kinderwagentreppen
Doch hinterher von Kindern keine Spur
Gestank von Kleiderständern, falls die riechen
Die Mantelränder, umgenäht, sind länger
Mit Feuchtigkeit versehen, stinken strenger
Verbeugen wir uns tief genug und kriechen
Durch den Palazzo, neben Küchenzeilen
Tapetensalz und Badesteinen lang
Auf diesem Boden will ich alles machen
Es ist gleich fünf, wir müssen uns beeilen
Fantina mit den Eimern, mach mich krank
Das Meer noch nicht im Flur, das Licht geht krachen
Von Thomas Kunst (Leipzig)
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Thomas Kunst
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Neueste Kommentare