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Veröffentlicht am 29. August 2010 von lyrikzeitung
Der chinesische Autor Yu Jie hat vor kurzem ein Buch „Chinas Schauspielerkaiser Wen Jiabao“ geschrieben. Darin nimmt er die Auftritte des Ministerpräsidenten spöttisch auseinander. Trotz Warnungen des Geheimdienstes veröffentlichte Yu Jie es letzte Woche in Hong Kong. Im Text zitiert er eine Begebenheit, als Wen Bewohnern in einem Dürregebiet einen lyrischen Haussegen schrieb: „Die Berge sind rein, das Wasser ist klar, die Natur ist schön. Die Menschen erhaben, das Land gesegnet und Atmosphäre frisch. Jeder Tag ist wie neu, jeder Monat ist anders.“ Spöttisch fügt er hinzu: „Wenn das Leid der Menschen in einem Katastrophengebiet ihn zu solcher Lyrik inspiriert, dann muss der Ministerpräsident mit wahrem Talent gesegnet sein.“ / Mathias Bölinger, Deutsche Welle
Kategorie: ChinaSchlagworte: Mathias Bölinger, Politik, Wen Jiabao, Yu Jie
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