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Veröffentlicht am 9. Juni 2010 von lyrikzeitung
Schon der erste Vers kann ein Druckgefühl hinter den Augen auslösen. Romane und Filme katapultieren einen, rastlos modern, wie sie sind, vorwärts ode rückwärts durch die Zeit, über Tage, Jahre oder gar Generationen hinweg. Die Lyrik hingegen mit ihren Eindrücken und Urteilen balanciert auf der Nadelspitze des Augenblicks. Sich verlangsamen, vollkommen innehalten, um ein Gedicht zu lesen und zu verstehen, das ist, als erwerbe man althergebrachte Fertigkeiten wie das Kitzeln von Forellen oder das Errichten von Trockenmauern.“ (Ian McEwan: Saturday, S. 178)
Gefunden von Wilhelm Fink, Hamburg
Kategorie: Englisch, GroßbritannienSchlagworte: Ian McEwan, Wilhelm Fink
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