19. Das Brecht-Haus präsentiert THOMAS KUNST am 12.05. in Berlin

Mi. 12.05. 20 Uhr

Dichterleben

Richard Pietraß im Gespräch mit Thomas Kunst

Dieser 1965 am Stralsund geborene Mähnenlöwe, der seiner Fleischarbeit im berühmtesten Lesesaal des Landes, dem der Deutschen Bücherei in Leipzig, reviertreu nachgeht, lebt zugleich das entgrenzte Dasein eines welttrunkenen Dichters mit dem unstillbaren Hunger nach Schönheit und Liebe, deren Winkel und Weiten er auszuloten weiß. Er machte seinem Namen nicht höchste Ehre, würde er nicht in seinen vogelfreien und regeltreuen Gedichten zu einem artistisch Preisenden, einem spitzfindigen Lobsänger auf das feuchtfrohe, ungebügelte Leben.

Literaturforum im Brecht-Haus
Trägerverein Gesellschaft für Sinn und Form e.V.
Chausseestraße 125
D-10115 Berlin-Mitte=

6 Comments on “19. Das Brecht-Haus präsentiert THOMAS KUNST am 12.05. in Berlin

  1. danke für den erkenntnisreichen abend, thomas! jetzt verstehe ich besser, warum keiner von der pop-fraktion da war 😉 sehr beruhigend irgendwie, aber auch schockierend, ich gewöhn mich nie an die narzißstische ignoranz der tödlich-langweiligen dumont-elite… am vorabend (dienstag) hatte ich das glück, CLEMENS SCHITKO (richtig geschrieben?) in der schillingbar zu lauschen, DER war genial! sowohl vom inhalt als auch vom vortrag her: er macht sie alle zur sau, aber ganz ruhig und sachlich…

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    • lieber tom: es hat mich gefreut: daß du da warst: ach: ich vermisse doch keinen ! wie wunderbar: daß richard anders unter den anwesenden war: ein famoser dichter: wie ich finde…der rest ist seit jahren: tragödie und: verheerende müdigkeit: die sich trotzdem auszahlt: liebe grüße !

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      • und trotzdem: am anfang der „subversiven“ neunziger dachten wir noch: „alle halten zusammen“, bis dann sogar schon innerhalb der socialbeat bewegung die erste spaltung in nordost (dahlmeyer) und südwest (yussuf) passierte – ab da gings abwärts mit der vision einer kollektiven underground-elite, die dem system eine würdige kritik entgegensetzt. „kritik“… was für ein reizwort inzwischen! entweder null kritik bzw als blutleere pseudokritik von popper-zombies verpackt (DUMMont) oder so plump und antiquiert und literarisch schlecht, daß man selbst nicht zu den „ewig gestrigen“ gehören mag. GANZHEITLICHE KRITIK (politisch UND spirituell) ist noch immer zukunftsmusik, wie ich ja selbst hautnah anhand der eindimensionalen kritik des kölner esoterik-schimpfheinis zu spüren bekam, der sich als preisträger so selbstsicher fühlt, daß ich für ihn schamesrot anlaufe, so peinlich ist mir diese schreiberlingsorte des ekelstablishments… man möchte sich selbst nicht mehr „dichter“ schimpfen, um bloß nicht auch als solch ein unterkühltes metaphern-monster zu gelten… naja, ich komm schon wieder ins lästern, das bleibt nicht aus, aber egal. es tat gut, DICH AUCH „offiziös“ ehrlich deine meinung sagen zu hören, und war zunächst etwas irritiert, daß „SOGAR“ richard pietraß aus seinem lebensweg heraus nachvollziehen kann, wie du dich fühlst. unglaublich! beruhigend, aber auch NOCH MEHR gänsehaut einflößend und entmutigend. ich weiß nicht, ob ich jemals wieder iiiiiiiiiiiiiiirgendeine bewerbung für iiiiiiiiiiiiiirgendwas raushaue, ich wüßte nicht, wohin. man verliert nur zeit für das eigentliche: die DIREKTE kreativität. in diesem sinne hier für dich als ersten mein neues werk von letzter nacht, soeben frisch eingesprochen als 18. „mobiler poetryclip“:

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  2. Lieber Thomas, lieber Tom,
    leider komme ich garnichtmehr nach Berlin. Heute völlig unmöglich, da ich bis 20 Uhr Veranstaltunge n habe. So gern ich mit euch beim Bier sitzen würde. (Auch Richard Pietraß habe ich lange nicht mehr gesehen, zuletzt fast in den 90ern in Finnland? Schöne Grüße von mir!)
    Wünsche viel Spaß und dankbare Zuhörer und Käufer!
    Michael

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  3. lieber thomas, das ist ja super!!!! ich stürze dann quasi von meinem eigenen einen vortrag, den ich am nachmittag halte, siehe http://www.perinZENdenz.de (über den schöpfungsmythos GAIA & URANOS bei Hesiod) zu dir rüber, yeah!!! leider ist meiner nicht-öffentlich, aber ich bin in der nähe (nicolaiviertel), so daß wir vielleicht so gegen 18:45 uhr auf der oranienburger ecke chaussee zusammen falafel essen könnten??? michael, kommst du auch dafür angereist??? 🙂 hinterlaßt mir bitte eine message, hier oder direkt an die myspace-mailbox (siehe http://www.DeToysS.de )! oh, den pietraß schätze ich auch sehr: der hat ein „ECHTES“ (zumindestens 1 ist mir bekannt) LIEBESGEDICHT (gemäß E.S.-theorie) geschrieben…
    herzlich aus new cologne, der tom
    P.S. ach ja… hm… thomas: gibt es eine gästeliste? ich bin dauerpleite…

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    • lieber tom: werde erst gegen 19.30 im brechthaus sein: oh je: gästeliste ? keine ahnung: ob es so etwas gibt: würde mich aber freuen: dich dort zu begrüßen: thomas

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