1. Die üblichen Stimmen

Er versteht seine Gedichte nicht zuletzt als Grabinschriften für seine von den Nazis umgebrachte Familie, vor allem für seine Mutter. Und deshalb sind für ihn die üblichen Machenschaften des Literaturbetriebs, die üblichen hämischen, konkurrenzlerischen, neidischen und intriganten Stimmen, direkte Angriffe auf seine Person. Celan gelingt es nicht, dies als Mechanismen abzutun, wie es sie schon immer gegeben hat. / Helmut Böttiger über Celans Briefwechsel mit Klaus Demus, DLF 28.2.

Paul Celan/Klaus und Nani Demus: Briefwechsel
Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2009, 675 Seiten. 34,80 Euro

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