Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 20. Februar 2010 von dubler
Und mein Erstaunen ist noch nicht vorüber – Der Lyriker und Theaterautor Albert Ostermaier bedankt sich für die Verleihung des Bertolt- Brecht-Preises und sagt unter anderem:
Manchmal ist die Liebe grausam, manchmal ist sie kälter als der Tod, manchmal kennt sie keine andere Erlösung als ihn. Aber die Liebe ist die schönste Möglichkeitsform des Lebens und sie allein erlaubt ein Zusammenleben im Anderssein auf Augenhöhe.
Die Liebe kennt keinen Konjunktiv, sie lässt sich nicht beugen oder geradebiegen, sie ist die Hälfte der Landkarte, die unter unserer Haut liegt und auf die gemeinsamen Wege ins Glück wartet. Die Liebe verrückt das Unverrückbare, sie wirft eine Topographie der Träume auf unsere Hirnbahnen, sie lockt den Stachel.
Der ganze Essay hier ebenfalls bei Welt
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Albert Ostermaier, Bertolt Brecht
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Neueste Kommentare