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Veröffentlicht am 25. Januar 2010 von lyrikzeitung
Als eine der „intensivsten europäischen Dichterstimmen“ würdigen ihn angesehene Literaturkritiker, für manche gehört Karl Lubomirski zu „den besten Lyrikern, die heute in deutscher Sprache schreiben“.
In seiner Wahlheimat Italien erleben Karl Lubomirskis Gedichtbände rasch mehrere Auflagen, mehrere Literaturpreise zeugen von der Wertschätzung, die man dem Schriftsteller aus Österreich in Italien entgegenbringt. Seine Liebe zur italienischen Poesie und Kunst ließ ihn auch zum literarischen Vermittler werden, mehrmals hat Lubomirski Texte italienischer Autoren übersetzt, so etwa die Gedichte des florentinischen Malers und Lyrikers Paolo Frosecchi.
„Sie sollten auch Prosa schreiben“, hatte Ernst Jünger dem schreibenden Kollegen einst geraten. Karl Lubomirski hat den Rat befolgt. …
Was beim Blick auf seine Lyrik auffällt: Seine Gedichte brauchen nur wenige Zeilen, kommen mit wenigen Worten aus. Ein Gedicht ohne Titel lautet:
Was ist eine Säule
die keinen Tempel trägt?
/ Heinz Janisch, Ö1
Kategorie: Österreich, Deutsch, ItalienSchlagworte: Ernst Jünger, Heinz Janisch, Karl Lubomirski, Paolo Frosecchi
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