Das Archiv der Lyriknachrichten | Seit 2001 | News that stays news
Veröffentlicht am 18. Januar 2010 von lyrikzeitung
Poeten Wilhelm Fink läser egna dikter, somliga med gotlänsk anknytning och i svensk version. Östersjön, solen, fossiler, – det är mycekt som lockat till Gotland på Visby..
Mein Gedicht „Ausfahrt“ bündelt in Kürze unsere Lebensfahrt. Das uralte Motiv des Wesens, das, Ankunft und Ende, unterwegs ist.
Utfärd / Ausfahrt
Nerbäddade I grått och grönt,
Gebettet grau und grün,
ömsom gula, ömsom bruna,
bald gelb, bald bräunlich,
ligger marken
lagen Flächen
vid de många vattenarmarnas nät,
am Geflecht der vielen Wasserarme,
översållade med stenar.
von Steinen übersät.
Måsar bet fräckt
Möwen bissen frech
I luftens blånad.
ins Blau der Luft.
Klippor, ungt gräs och stenmossa
Steine, junges Kraut und Felsmoos
Illustrerade flodens lopp.
bebilderten den Flußlauf.
På stranden, under en björk,
Am Ufer, bei der Birke,
satt blekt och lysande
saß bleich und leuchtend
ett benrangel.
ein Skelett.
Jag låg i min brokiga båt
Ich lag im bunten Boot
Och drev iväg.
und trieb hinaus.
(Wilhelm Fink)
Kategorie: Deutsch, Deutschland, SchwedenSchlagworte: Wilhelm Fink
Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..
Kann zu diesem Blog derzeit keine Informationen laden.
Ich würde es nie wagen, mit meine rudimentären Schwedisch- und Poesiekenntnissen Vorschläge zu machen.
Aber müsste es nicht „låg marker“ (Prät. + Plural) und „björken“ (bestimmte Form) heißen?
Und warum „min båt“, das Original hat kein Possesivpronomen.
LikeLike
schön, dass du dich noch einmal meldest, Stefan. Danke für deine Hinweise. Deine erste Nachricht hörte sich für mich etwas ‚quengelig‘ an. Warten wir doch ab, ob sich eine schwedische Stimme zu Wort meldet.
Jener Übersetzer Friedrich Ochsner, Autor des Buches über den ersten schwedischen Verfasser, Petrus de Dacia, war kein gebürtiger Schwede. Ochsner spielte übrigens in einem Streifen mit, der zur Filmgeschichte gehört. Er war der Schmied. Es ist der Film “Här har du ditt liv”. Regie Jan Troell, Drehbuch Bengt Forslund, Jan Troell. Der Film „Hier hast du dein Leben“ basiert auf einen Roman von Eyvind Johnson.
LikeLike
Gibt es eine Quelle dafür? Die Übersetzung ist nicht ganz sauber, glaube ich.
LikeLike
ich habs vom Autor, der es offenbar auf die Schnelle selbst übersetzt hat. Irgendwelche Verbesserungsvorschläge?
LikeLike
ein auf deutsch ziemlich hochgestochen formuliertes Gedicht adaequat zu übersetzen, ist eine Herausforderung.
Stefan, wenn du Vorschläge machen möchtest?
Die schwedische Fassung stammt von Friedrich Ochsner, der mehrere schwedische Bücher publiziert hat, so über den ersten Verfasser Schwedens, Petrus von Dacia.
*
Skelett mit „benrangel“ zu übersetzen war für Friedrich Ochsner, wie er mir damals sagte, etwas gewagt, aber ihm gefiel es.
LikeLike