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Veröffentlicht am 1. August 2009 von lyrikzeitung
André Müller im Gespräch mit Günter Grass, FR 31.7.
In Ihrem jüngsten Gedichtband „Letzte Tänze“ feiern Sie Ihre sexuelle Potenz. Ein Gedicht trägt den Titel „Heftige Stöße“. In einem anderen heißt es: „Komm, lieg bei mir, solang mein Einundalles steht …“
Darin drückt sich eine Dankbarkeit aus, dass es noch geht in meinem Alter.
Dankbarkeit wem gegenüber?
Na, ihm gegenüber, dass er noch steht.
Gelänge die Erektion nicht mehr, das wäre das Ende?
Das will ich nicht sagen. Ich würde es mit Bedauern feststellen, aber ich würde ganz gewiss weiterschreiben.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: André Müller, Günter Grass
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