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Veröffentlicht am 9. Januar 2004 von rekalisch
Am 22. Dezember 2003 starb der lebenslustige Bäcker Ernst Schrade, der gerne Gedichte geschrieben hatte, im Alter von 72 Jahren. Zuletzt hatte der Gehirntumorkranke sieben Monate lang im Theodorus-Hospiz in Moabit gelebt. Eine Endstation sei es, „welch unangenehmes Wort“, aber ein Abschieben sei es auf gar keinen Fall, erklärt seine Frau im von der taz veröffentlichten „Protokoll vom Leben“ (siehe taz-Ausgabe vom 18./19. Oktober). Frau Schrade berichtet darin, wie sie den langsamen Sterbeweg ihres Mannes im Hospiz begleitet. Ein ruhiges Hinübergleiten in die andere Dimension sei es am Ende gewesen, ergänzt sie nun.
taz Berlin lokal Nr. 7253 vom 9.1.2004, Seite 24
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Ernst Schrade
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