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Veröffentlicht am 26. Oktober 2003 von rekalisch
In seiner Berliner Anthologie kommentiert Rolf Schneider ein Gedicht des (West-)Berliners Michael Wildenhain über den (Ost-)Berliner Bahnhof Ostkreuz und den dortigen, ehemaligen Zentralviehhof:
Das von Wildenhain evozierte Gebiet des Zentralviehhofs, einer Schlachtfabrik für viele Generationen von Berliner Metzgern, wurde inzwischen durch andere, weniger blutige Kommerzbauten substituiert. Was bleibt, stiften die Dichter. Wildenhain wird die Erinnerung an das einst hier vergossene Tierblut nicht los. Es färbt noch die Gefühle der Liebe metaphorisch ein. / Berliner Morgenpost 26.10.03
In der gleichen Reihe am 12.10.03 das Gedicht „Blick vom Funkturm“ (1931) des verschollenen Autors August Brücher. Und am 2.11.03: Hartmut Schmale, Gedichte liegen nicht auf der Straße.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: August Brücher, Hartmut Schmale, Michael Wildenhain, Rolf Schneider
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