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Veröffentlicht am 11. Oktober 2003 von rekalisch
Auf der Konzertlesereise zu ihrem kürzlich in Deutschland erschienenen Gedichtband „Ich bin Sehnsucht, verkleidet als Frau“ machte Gioconda Belli gestern bei Luise Scherf halt. Die beiden Frauen verbindet nicht nur eine Freundschaft, sondern auch die Liebe zu Nicaragua.
Die Bürgermeistersgattin ermöglicht mit ihrer Unterstützung des Projekts „Música en los barrios“ Kindern in den Armenvierteln Managuas Musikunterricht. Die Schriftstellerin beteiligte sich in den 70er Jahren am Widerstand gegen die Somoza-Diktatur und setzt ihr politisches Engagement in der Literatur fort.
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Belli weiß, dass sie in ihrer Heimat gebraucht wird, in einem Land, in dem Dichter hoch angesehen sind und Lyrik beinahe als Nationalsport gilt. Deshalb unterstützt sie seit langem die Aktionen von „Pan y Arte“ – Entwicklungsarbeit, die davon ausgeht, dass die Menschen in Nicaragua nicht nur Brot, sondern auch Kunst benötigen. / taz Bremen, 11.10.03
Kategorie: Nikaragua, SpanischSchlagworte: Gioconda Belli
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