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Veröffentlicht am 2. Oktober 2002 von rekalisch
Immer wieder klaubt Krier zerbrochene Redensarten auf, auch Bruchstücke von Zitaten, aus der Bibel, von Beckett, Hölderlin oder Enzensberger, Goethe, Novalis oder Verlaine. Französische Sprachfetzen werden neu eingebunden. Die Perspektive der Texte ist die erhaschte Spur aus dem Augenwinkel, ihre akustische Aufmerksamkeit bleibt auf Neben- und Störgeräusche gerichtet. Doch unter dem Firnis von Bedrohung und Verlust glänzt als heimlicher paradoxer Grund das poetische Gelingen: «Lass uns / einen Leuchtturm bauen, wo keiner ihn sieht -». / Angelika Overath, Neue Zürcher Zeitung , 2. Oktober 2002
Jean Krier: Tableaux – Sehstücke. Mit Bildern von Max Neumann. Gollstein-Verlag, Blieskastel 2002. 96 S., Fr. 29.50.
Kategorie: Deutsch, Deutschland, LuxemburgSchlagworte: Angelika Overath, Jean Krier
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