Was rauchte ich Schwaden zum Mond

Das spielerische Element in Koneffkes Lyrik, ihr poetischer Übermut, zeigen sich nicht nur thematisch, sondern auch in der Lust an der Form, an Reimen und gewagten Halbreimen, am furiosen Galopp durch Rhythmus und Klang, am freudigen Einbringen von Wörtern wie Schwuppdiwupp und Papperlapapp, oder, wie Koneffke in „Happy End“ fragt: „was nutzt das sein Pensum abpesen / hopp foppt uns ein Mop und macht Mobbing / und putzt einen putzmunter weg“. Den Eindruck, Koneffke treibe es in manchen Passagen nicht nur auf die Spitze, sondern weit darüber hinaus, wiegt die pure Freude an seinen sprachlichen Kapriolen auf. / FR 6.3.02

Jan Koneffke: „Was rauchte ich Schwaden zum Mond“. Gedichte. DuMont Buchverlag, Köln 2001, 87 Seiten, 19,80 .

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