Schlagwort: Antonio Porchia

Alle Dinge erste Dinge

jede Stille des Gedichts
lässt die vorhergehende vergessen,
geht in die große Amnesie des Gedichts ein
und umhüllt Wort um Wort,
bis sie später hervorkommt und das Gedicht einhüllt
wie eine Schutzhülle,
die vor den anderen Sprecharten bewahrt.

Antonio Porchia

NZZ 17.12.02 bespricht einen Band mit knapp 600 aphoristischen Texten des „Italo-Argentiniers“ Antonio Porchia. Aus dem Klappentext: Die Schriftsteller Rene Char, Raymond Queneau und Henry Miller verehrten sein poetisches Werk. Miller nahm es in „The books of my life“ auf, während Queneau das Buch… Continue Reading „Antonio Porchia“