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Veröffentlicht am 16. Oktober 2024 von lyrikzeitung
Elfriede Gerstl
(* 16. Juni 1932 in Wien; † 9. April 2009 ebenda)
frau sisyphus
waschecht und flexibel
robust wie ein reibfetzen
konstant
in der permanenz ihrer nützlichkeit
ich lobe die niegelobte
in anerkennung
ihrer aufopfernden blödheit
als abschreckbild
für töchter und enkelinnen
Aus: Frauen | Lyrik. Gedichte in deutscher Sprache. Im Auftrag der Wüstenrot Stiftung herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Anna Bers. Stuttgart: Reclam, 2020, S. 635
Kategorie: Österreich, DeutschSchlagworte: Elfriede Gerstl
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