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Veröffentlicht am 31. Oktober 2017 von lyrikzeitung
Martin Luther
Das deudsch Sanctus.
Jesaia dem propheten das geschach,
das er ym geyst den herren sitzen sach
auff eynem hohen thron ynn hellem glantz,
seines kleides saum den kor fullet gantz.
Es stunden zween seraph bey yhm daran.
Sechs flugel sach er eynen ydern han,
mit zwen verbargen sie yhr antlitz klar,
mit zwen bedeckten sie die fusse gar,
vnd mit den andern zwen sie flogen frey,
gen ander ruffen sie mit grossem schrey:
Heylig ist Gott der herre zebaoth.
Heilig ist Gott der herre zebaoth.
Heilig ist gott der herre zebaoth,
Sein ehr die gantze welt erfullet hat.
von dem schrei zittert schwel vnd balcken gar,
das haus auch gantz vol rauchs und nebel war.
Quelle:
Martin Luther: Werke. 120 Bände, Band 35, Weimar 1888 ff., S. 454-455
Heutige musikalische Fassung http://www.luther-gesellschaft.de/assets/pdf/lieder/jesaja_dem_propheten_das_geschah.pdf
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: L&Poe-Anthologie, Martin Luther
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