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Veröffentlicht am 8. Januar 2016 von lyrikzeitung
Im Mai 2014 verstarb der türkisch-deutsche Dichter Timucin Davras. Hans-Jörg Loskill hat jetzt eine Sammlung mit Gedichten von ihm herausgegeben
„Ich liebe das Wort Gelsenkirchen“, so schrieb der im Mai 2014 verstorbene Wahl-Gelsenkirchener Timucin Davras in einem seiner Gedichte. Und es war wohl die Liebe zu seiner ausgewählten Heimatstadt, die ihn immer wieder inspirierte.
„Timucin Davras hat sich sehr für das Leben in dieser Stadt und vor allem für die Kulturarbeit und das kulturelle Schaffen interessiert. Es gab aber auch ein Wort, das er gar nicht mochte: Das Wort ‘Integration’“, erzählt sein langjähriger Freund Mehmet Ayas (…).
(…) Timucin schrieb keine Gastarbeiterliteratur, er hat stattdessen eindrucksvoll bewiesen, dass Lyrik eine universelle Sprache spricht, die nicht per se ethnisch gefärbt ist“, betont Ayas, der den Nachlass von Timucin Davras Gedichten gesichtet hat.
(…) „Ich bin ein Lyriker. […] Das ist ein Luxusleben/ Und ein Geschenk,/ Weil [Lyrik] für mich ein Kompass/ Der gottvergessenen Sprache ist.“ /
Anne Bolsmann: Lyrik als Kompass für die Sprache | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/lyrik-als-kompass-fuer-die-sprache-id11441510.html#plx2050373206
„Der Himmel im Schnapsglas“, herausgegeben von Jörg Loskill, ist im Klartext-Verlag erschienen, ISBN 978-3-8375-1502-2 und kostet 9,95 Euro.
Kategorie: Deutsch, DeutschlandSchlagworte: Anne Bolsmann, Jörg Loskill, Timucin Davras
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